VDMA-Kampagne: "Pro Original" für den Erfolg der Originaltechnologie
Originaltechnologie macht sich bezahlt: Solautet die zentrale Botschaft einer neuen Kampagne, die der VDMA zum Auftakt der Hannover Messe präsentierte. Mit "Choose the Original - Choose Success" wendet sich der Verband gemeinschaftlich mit seinen Mitgliedern an potenzielle Kunden und geht somit gegen die Kopierindustrie und die Verletzung von Rechten des geistigen Eigentums vor.
Im Fokus: China! Sowohl als Herkunftsland wie auch als Absatzmarkt für Kopien liegt das Land auf Ranglisten einsam an der Spitze.
Die Kampagne macht deutlich, dass es im ureigenen Interesse der Käufer ist, in die originale Technologie zu investieren. Gemeinsam mit der Strategie- und Kommunikations-Beratung Marianne Friese Consulting (MFC) in Peking hat der VDMA die Kampagne entwickelt, die auf die Vorteile der Original-Maschinen setzt und so einerseits schon bestehende Kunden in ihrer Kaufentscheidung bestätigen, aber auch potenzielle Käufer überzeugen will. Das Kampagnen-Logo aus drei ineinander verwobenen Cs steht für Copyright, den Schutz geistigen Eigentums. Gleichzeitig symbolisieren die verschachtelten Cs einen Fingerabdruck, der für das Individuelle und Unverwechselbare eines Originals steht.
Fünf Hauptargumente für Original-Maschinen stehen innerhalb der Kampagne im Vordergrund: Qualität, Innovation, Effizienz, Erfahrung und Sicherheit.Um eine breite Kampagnenwirkung zu erzielen, integrieren der VDMA, seine Mitglieder und seine Fachverbände das Kampagnenlogo, das Motto und die Hauptargumente in ihre tägliche Kommunikation. VDMA Mitglieder können über www.vdma.org/original Kampagnenmaterialien abrufen und gezielt firmenspezifisch einsetzen.
In einer technologielastigen Branche wie dem Maschinen- und Anlagenbau ist der Schutz geistiger Eigentumsrechte existenziell. Nur wenn die Unternehmen auch für die für Innovationen aufgewandten Investitionen belohnt werden, kann ein fruchtbarer Wirtschaftsboden für Erfindungen entstehen.
Produktpiraterie betrifft inzwischen zwei Drittel der deutschen Unternehmen der Branche, wie eine aktuelle Studie des VDMA ergeben hat. Dabei sind alle Fachbereiche des Maschinenbaus und ihre einzelnen Produktionsschritte involviert. Bei der Studie gaben 60 Prozent der Teilnehmer an, dass ihnen komplette Maschinen nachgebaut wurden, bei 42 Prozent wurden Ersatzteile kopiert und bei 41 Prozent ging es um einzelne Komponenten.